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Hyazinthe

Die Hyazinthen (Hyacinthus) bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Die Gattung besteht aus drei Zwiebelpflanzenarten, die im Frühjahr blühen.

Beschreibung

Hyacinthus-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Die Zwiebeln dieser Geophyten sind gedrungen und von fleischigen Schuppen umgeben. Die glänzend grünen Laubblätter, die gleichzeitig mit den Blüten erscheinen, sind schmal und streifenartig.

Die Blüten drängen sich auf kurzen traubigen Blütenständen. Die vergleichsweise kurz gestielten Blüten sind zwittrig, dreizählig und duften durchdringend süß. Die sechs gleichgestaltigen Blüten sind auf 2/5 bis 2/3 ihrer Länge röhrig verwachsen; der freie Teil ist zurückgebogen. Die Griffel sind kurz. Die Blütezeit reicht von März bis April.

Es werden Kapselfrüchte gebildet. Die kugeligen Samen sind schwärzlich braun.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16, 18.

Verbreitung

Das Areal der Hyazinthen reicht vom Nahen Osten bis nach Süd-Turkmenistan und Nordost-Iran.

Verwendung

Neben der Verwendung als Zierpflanze wurde die Hyazinthe früher als Heilmittel bei Gelbsucht und Blutkrankheiten verwendet. Der Zwiebel wurde nachgesagt, das Haarwachstum zu verhindern.

Die Pflanze enthält unter anderem Calciumoxalat und andere reizenden Stoffe. Bei ständigem Umgang und Kontakt mit Pflanzeteilen und vor allem dem Saft kann es zu Reizungen, der sogenannten Hyazinthenkrätze kommen.

Die Hyazinthe wirkt giftig für Hunde, Katzen, Pferde und Nagetiere sowie für Vögel. Die giftigen Bestandteile reizen die Schleimhäute und es kommt zu Durchfall, Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden, Schluckbeschwerden und starkem Speichelfluss.

Bilder

Hyazinthe

Dieser Artikel basiert auf entsprechendem Material, das in der Wikipedia veröffentlich wurde und unterliegt der GNU Lizenz für freie Dokumentation (GFDL). Die dargestellten Bilder sind ebenfalls der Wikipedia entnommen und unterliegen der Creative Commons License.