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Wiesenraute

Die Wiesenrauten (Thalictrum) ist die einzige Pflanzengattung der Untertribus Thalictrinae innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie kommt fast weltweit vor.

Erscheinungsbild und Blätter

Die Wiesenrauten-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen. Sie bilden verholzende Rhizome oder Wurzelknollen als Überdauerungsorgane. Die Laubblätter sind grundständig und wechselständig am Stängel verteilt angeordnet. Die unteren Laubblätter sind gestielt und die obersten sind ungestielt. Die Blattspreiten sind ein- bis vierfach dreiteilig oder ein- bis vierfach gefiedert. Selten, beispielsweise bei Thalictrum rotundifolium ist die Blattspreite einfach. Die Abschnitte oder Fiederblättchen sind herzförmig-nierenförmig, verkehrt-eiförmig, lanzettlich oder lineal, manchmal drei- oder mehrlappig, mit glattem oder gekerbten Rand. Nebenblätter können vorkommen, aber auch fehlen. In der Gattung kommen Cyanogene Glykoside vor. Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 7.

Früchte

Die Sammelfrüchte enthalten einige bis viele gestielte oder ungestielte Nüsschen. Die Nüsschen sind eiförmig bis verkehrt-eiförmig, sichel- oder scheibenförmig, seitlich mit deutlichenen Nerven oder Rippen. Sie können in einen bis zu 4 mm langen, geraden oder gekeulten Schnabel enden.

Verbreitung

Die Gattung Thalictrum ist fast weltweit verbreitet, hauptsächlich in gemäßigten Gebieten. In Nordamerika sind etwa 22 Arten beheimatet. In China kommen etwa 76 Arten, davon 49 nur dort. In Mitteleuropa sind beispielsweise die Wiesenrauten-Arten Alpen-Wiesenraute (Thalictrum alpinum), Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium), Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum), Stinkende Wiesenraute (Thalictrum foetidum), Glänzende Wiesenraute (Thalictrum lucidum), Kleine Wiesenraute (Thalictrum minus), Hohe Wiesenraute (Thalictrum morisonii) und Schmalblättrige Wiesenraute (Thalictrum simplex) heimisch.

Bilder

Wiesenraute Wiesenraute

Dieser Artikel basiert auf entsprechendem Material, das in der Wikipedia veröffentlich wurde und unterliegt der GNU Lizenz für freie Dokumentation (GFDL). Die dargestellten Bilder sind ebenfalls der Wikipedia entnommen und unterliegen der Creative Commons License.