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Greiskraut

Die Pflanzengattung Greiskräuter (Senecio), auch Kreuzkraut genannt, zählt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und umfasst weit über tausend Arten. Sie sind weltweit verbreitet.

Beschreibung

Greiskraut-Arten sind meist ein- oder zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, einige Arten sind sukkulente Pflanzen, einige Arten verholzen und wachsen als immergrüne Halbsträucher, Sträucher oder Kletterpflanzen. Sie erreichen je nach Art Wuchshöhen von 5 bis 100 (bis zu über 250) cm. Manche Arten bilden Rhizome. Die wechselständigen Laubblätter sind gestielt oder sitzend. Die Blattspreite kann ganz unterschiedlich geformt sein von fadenförmig über lanzettlich bis eiförmig und von gelappt bis gefiedert. Der Blattrand kann glatt, gezähnt oder gesägt sein.

Meist sind in doldigen traubigen bis rispigen Blütenständen viele körbchenförmige Teilblütenstände zusammengefasst. Es ist ein Involucrum mit je nach Art unterschiedlich vielen Hüllblättern vorhanden. Die Körbe enthalten am Rand 5, 8, 13 oder 21 (selten 34) zygomorphen, dreizipfeligen Zungenblüten und innen (selten 5) 13 bis über 80 radiärsymmetrische Röhrenblüten. Die Kronblätter sind zu einer Röhre verwachsen. Es werden meist fünfrippige oder -geflügelte Achänen mit einem Pappus gebildet.

Giftigkeit

Für die Gattung sind Pyrrolizidin-Alkaloide typisch, die zum großen Teil leberschädigend und krebsauslösend sind. Vergiftungssymptome treten meist sehr spät (nach Wochen oder Monaten) auf. Vergiftungen sind auch über Honig und Kuhmilch möglich. Das Vieh meidet Senecio-Arten auf der Weide, jedoch nicht im Heu. Hohe Greiskraut-Anteile können deshalb starke Schäden beim Vieh verursachen – bei sehr hohen Dosen auch tödliche Vergiftungen (besonders bei Kleinsäugern). Verschiedene stark giftige Arten aus Mexiko liefern ein volkstümliches Mäusegift.

In der Volksmedizin wird es verdünnt bei Regelstörungen und Nasenbluten angewandt. Von einer Selbstbehandlung ist jedoch strikt abzuraten.

Bilder

Greiskraut Greiskraut

Greiskraut Greiskraut

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